top of page

Erfahre hier mehr über

Die Plazenta, auch Mutterkuchen genannt, spielt eine große Rolle in der Geburtsgeschichte.

Li Shizhen, chinesischer Arzt, Pharmazeut und Autor des bekanntesten historischen Buches über chinesische Kräuter und Arzneidrogen (Bencao Gangmu, 1578) erkannte bereits die positiven Effekte der Plazenta.

Sie galt damals schon als kraftvolle und heilige Medizin – ein Organ, welches verzehrt werden sollte, um die frischgebackene Mutter nach der Geburt zu unterstützen.

Jacques Gélis schreibt in seinem Buch (History Of Childbirth), dass es bereits im 17. Jahrhundert Apotheker gab, die Plazenta zu Pulver verarbeiteten. Des Weiteren berichtet er, dass die Plazentaeinnahme von Frauen nach der Geburt auch in Europa praktiziert wurde. Leider ging ein großer Teil des Wissens verloren, da Hebammen bis ins

18. Jahrhundert als Hexen verbrannt wurden.

In den vergangenen Jahrzehnten kam jedoch, vor allem bei Frauen in Europa, den USA und Australien, wieder vermehrt Interesse an der Plazenta auf. Nicht nur Plazentakunst, auch Plazentophagie, also der Verzehr der Plazenta erfreut sich immer größerer Beliebtheit. In der Tierwelt ist Plazentophagie übrigens durchaus üblich.

In unseren Breiten wird während der Schwangerschaft sehr auf Mutter und Kind geachtet, nach der Geburt richtet sich jedoch die meiste Aufmerksamkeit auf das Baby. Doch was ist mit der neuen Mutter, die gerade geboren wurde?

Als frischgebackene Mama erahnt man nicht, wie man sich im Wochenbett fühlen kann oder wird. Man hat zwar von Baby Blues oder Wochenbettdepression gehört, weiß aber nicht, welche körperlichen Folgen die Geburt haben kann.

Die Ablösung der Plazenta hinterlässt eine tellergroße Wunde im Körper der Frau - wäre diese außen, würde man vielleicht auch anders mit der Heilung umgehen.

Die ersten Wochen postpartal sind eine sehr herausfordernde Zeit, meist mit wenig Energie, teils schmerzhaften Nachwehen, Milcheinschuss, Schlafmangel, niedrigen Eisenspiegeln, und vor allem einer Achterbahnfahrt der Hormone.

Nach der Einnahme von Plazenta berichten Frauen von sehr vielen positiven Effekten. Durch enthaltene Hormone, Stammzellen, Vitamine und Mineralstoffe kann die Verwendung der Plazenta der Mutter in Form von Smoothies, Kapseln, Tinkturen und homöopathischen Mitteln zugutekommen.

Die Verwendung der Plazenta nach der Geburt kann positiven Einfluss haben auf:

  • Rückbildung

  • Regeneration

  • Milcheinschuss

  • Milchproduktion

  • Eisenhaushalt

  • Haut und Haare

  • Stimmung

  • Stresslevel

  • Energie

Das Thema Plazenta hat mein Leben verändert. Es macht alles so viel Sinn für mich, vor allem will ich aber Frauen und Männer für dieses Thema sensibilisieren, die Augen öffnen. Zu oft werde ich noch komisch angeschaut oder es wird unverständlich darauf reagiert, wenn ich darüber spreche. Aber:
Die Plazenta gehört nicht in den Müll!

Kulturelle und kontinentale Unterschiede

Afrika

In einigen Ländern Afrikas wird die Plazenta als Zwilling des Babys gesehen und unter einem Baum oder im Lehmboden des Hauses begraben. Die Plazenta wird gewaschen, getrocknet, in ein Körbchen gelegt und beerdigt.

Auch gibt es die Art der Bestattung, die Plazenta auf ein Feld zu legen und sie mit Gräsern und Samen zu bedecken.

Asien

In einigen Kulturen wird die Plazenta getrocknet und in bestimmten Rezepten für Energie und Vitalität verarbeitet.

In Indonesien beispielsweise wird, wie auch in Teilen Afrikas, die Plazenta als Zwilling des Kindes gesehen.

Andere Kulturen begraben die Plazenta, teils in der Hoffnung auf Wiedergeburt, teils mit Büchern in der Hoffnung auf ein kluges Kind. Manchmal wird die Plazenta auch verbrannt und die Asche für Zeiten von Krankheit aufbewahrt

Europa

In Europa verblieb die Plazenta nach der Geburt meist im Krankenhaus.

Doch in den letzten Jahren kommt wieder vermehrt Interesse für dieses Wunderorgan auf. So nehmen mittlerweile schon viele Mütter und Väter die Plazenta nach der Geburt mit nach Hause, genau so selbstverständlich wie das Baby. In einigen Ländern ist es leider immer noch verboten, die eigene Plazenta mit nach Hause zu nehmen.

Plazenta wird in der westlichen Medizin bei Verbrennungsopfern verwendet. Auch die Kosmetikindustrie verwendet sie, wobei das menschliche Organ gegen Tierisches getauscht wurde.

Nordamerika

In einigen Kulturen Nordamerikas ist es üblich die Plazenta, teils mit Gegenständen, die den zukünftigen, erhofften Beruf der Eltern für das Kind erahnen lassen, zu begraben.

Auf Hawaii ist die Plazenta sogar heilig.

Südamerika

In einigen Regionen Südamerikas wird die Plazenta nach der Geburt verbrannt oder gewaschen und vom Ehemann an einem geheimen und schattigen Ort vergraben. Dies soll Mutter und Kind vor bösen Geistern schützen.

Australien und Ozeanien

In der Kultur der Māori sind das Wort für Plazenta und Land das selbe: whenua. Ihrer Ansicht nach wird alles Leben unter dem Meer geboren und die Inseln, die über Wasser erscheinen sind die Plazentas. Dies lässt die tiefe Verbindung zwischen ihnen und Mutter Erde spüren. Meist wird auch hier die Plazenta an Mutter Erde zurückgegeben, indem sie vergraben wird.

Andere Kulturen vergraben die Plazenta ebenso oder verbrennen sie.

Natürlich wird auch in Teilen Australiens Plazentophagie betrieben.

Benefits
Geschichte
Kulturen

Mona

“Ich wünschte,
ich hätte
Plazenta-Kapseln schon nach meiner ersten Geburt gehabt. Ein wahrer Gamechanger!"

Sabine

“Ich habe trotz einer sehr anstrengenden Geburt und anfänglichen Stillschwierigkeiten so viel Energie und gute Laune.”

Markus

"Die Plazenta hat für mich jetzt eine ganz andere Bedeutung.
Die Deocreme nutzen wir mittlerweile beide."

Elena

"Vielen Dank für die wunderschöne Erinnerung an meine Schwangerschaft. Wir haben den Abdruck und die Monde im Kinderzimmer aufgehängt."

Natalie

“Man merkt
wirklich, dass du
vom Fach bist.
Die Qualität ist einfach top!"
bottom of page